Mit dem Alter verändert sich das Sehen, aber nicht die Freude daran.

Tipps & Kniffs zum Thema Kontaktlinse

Die Kontaktlinse gibt es noch gar nicht so lange. Anders als die Brille hat sie sich erst vor etwa 50 Jahren auf dem Markt der Sehhilfen blicken lassen. Sie ist eine Alternative zur Brille geworden und bietet die Möglichkeit, dass man seine Fehlsichtigkeit verstecken kann. Den Umgang mit den Linsen muss man aber erst einmal lernen und sich erklären lassen. Auf dieser Seite haben wir ein paar Tipps und Interessantes zum Thema Kontaktlinse zusammengetragen. Viel Spaß bei der Lektüre – Ihr Optiker aus Berlin Wilmersdorf – Augenoptik Horn

1. Tipp

Wie lange sollte man Kontaktlinsen tragen?

Kontaktlinsen sind keine „24-Stunden-Sehlösung“. Augen brauchen immer wieder gezielt eine Pause – und frische Luft. Experten sind sich einig, dass Kontaktlinsen nicht länger als acht Stunden im Auge getragen werden sollten. Sie können jetzt aber keinen Timer auf Ihrem Handy für genau diesen Zeitraum setzen, um alles richtig zu machen. Es hängt natürlich vom Kontaktlinsenträger, also von Ihnen ab und auch die Art und Güte bzw. Beschaffenheit der Kontaktlinsen spielen eine wichtige Rolle. Lassen Sie sich von Ihem Optiker unbedingt über die Tragezeit der Kontaktlinsen informieren. Wichtig sind die vorgeschriebene Länge, das Verfallsdatum und die Reinigungsempfehlungen. So beugen Sie Augenreizungen vor. Die Sauerstoffdurchlässigkeit der Kontaktlinsen ist entscheidend für die Tragedauer! Dazu gibt es den sogenannten Dk-Wert (Relative Dielektrizitätskonstante).


DIE VÄTER DER KONTAKTLINSE

Leonardo da Vinci – einer der Väter der Kontaktlinse – interessierte sich für den menschlichen Körper.

Mit der Idee der Kontaktlinse haben sich viele Menschen beschäftigt: In die Annalen haben es die Väter der Sehhilfe geschafft, Erfinder, die bis heute mehr oder minder bekannt sind. Bis diese Idee aber umgesetzt wurde und Männer und Frauen von ihnen profitieren konnten, sind fünf Jahrhunderte vergangen! Ein langer Weg. Nachweislich ist es Leonardo da Vince, das Allroundgenie, der als erster in in einer Schrift von 1508 über die Möglichkeit nachdenkt, das Auge in ein wassergefülltes Glasgefäß zu tauchen. Wahrscheinlich ist ihm wie René Descartes im 17.Jahrhundert aufgefallen, dass das Licht unter Wasser anders gebrochen wird. Der Engländer John Herschel beschrieb 1823 eine „mit tierischer Gallerte gefüllte sphärische Kapsel, die auf die Oberfläche des Auges aufgebracht wird“ und kam damit den heutigen Kontaktlinsen schon recht nahe. [Quelle: Wikipedia]

Die ersten tragbaren Protokontaktlinsen wurden in den 1880er Jahren von mindestens zwei Erfinder parallel entwickelt. Es fallen die Namen Adolf Eugen Fick und August Müller. Letzterer arbeitete schon aus Eigenmotivation daran, da er stark kurzsichtig war. Die ersten Linsen ließen sich leider nur maximal eine halbe Stunde tragen. Probeweise ließ er drei Linsen von Carl Zeiss Jena herstellen und nannte seine Erfindung “Hornhautlinsen”. Die Forschungsergebnisse waren für die Fortschreibung der Geschichte sehr hilfreich, seine Linsen aber setzten sich nicht durch. 1932 spendete er sie dem Museum für Technik in München. Einen anderen Weg ging der Optiker William Feinbloom: Er nahm statt Glas 1936 den Kunststoff Polymethylmethacrylat (kurz PMMA), besser bekannt als Acrylglas ein. Es sollten noch fast 40 Jahre vergehen, ehe 1974 das erste Material für weiche Linsen patentiert wurde. Ab 1975 wurden sie in Amsterdam als erstem Produktionsstandort für Europa serienmäßig hergestellt – unter dem Namen „Urosoft“.


Tipp 2

Legen Sie Blickpausen ein!

Kennen Sie die 20/20/20 Regel? Blicken Sie etwa alle 20 Minuten für 20 Sekunden in eine Entfernung von etwa 20 Metern. Das lässt sich auch während der Arbeit gut tun. Vor allem wenn Sie viel am PC sitzen oder arbeiten. Wenn es Ihnen peinlich vorkommt und Sie denken, jemand könnte Ihnen Tagträumerei vorwerfen, erwidern Sie einfach, dass Sie nachdenken. Die Blicke schweifen zu lassen, kann in der Tat gut tun, auch für den Kopf zu empfehlen.

Tipp 4

Augen mögen keinen Zug!

Augen mögen frische Luft, aber bitte keine Zugluft. Direkte Zugluft von Klimaanlagen oder Lüftern in stark klimatisierten Innenräumen, im Zug oder Auto erzeugt trockene Augen und befeuert Augenentzündungen. Die berühmte Stoßöffnung für eine Weile hilft. Im Hochsommer sollten Sie gegen zu viel Sonneneinstrahlung die Räume verdunkeln.

Tipp 3

No-Gos, wenn man Kontaktlinsen trägt

Wasser geht nicht. Ob Pool, See, Meer oder Badewanne. Kontaktlinsen dürfen mit Wasser nicht in Kontakt treten. Wasser enthält Chlor, Keime und Kalk. Es greift die Linsen an und schädigt von dort aus die Augen. Zu den gefährlichsten Keimen gehört dabei die Akantha-Amöbe.


BRILLE ODER KONTALTLINSE?

Gibt es einen Gewinner im Vergleich Brille – Kontaktlinse? Es gibt Menschen, die vertragen Linsen einfach nicht. Andere möchten ihr Gesicht nicht durch eine Brille verändern lassen. Sie tragen sozusagen schon wegen der Optik Kontaktlinsen. Ganz ganz viele Menschen aber nutzen beides und nutzen damit die Vorteile beider Sehhilfen für sich und ihr Leben. Letztendlich muss es jeder selber wissen, auf welches Hilfsmittel er zurückgreifen möchte.

Gerne beraten wir Sie dazu und stellen uns Ihren Fragen. Ihre Augenoptik Horn aus Wilmersdorf.


Markenmodelle müssen nicht teuer sein!

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